Bei der Wasserarbeit rettet der Hund einen vor dem Ertrinken bedrohten Menschen, indem er ihn aus dem Wasser zieht. Der Hund trägt hierbei ein bestimmtes Geschirr, an das sich der Mensch klammern kann. Auch Gegenstände werden aus dem Wasser apportiert und einem Menschen bzw. auf ein Boot gebracht.
Wasserarbeit ist Bestandteil der Ausbildung von Rettungs- und Jagdhunden und wird auch als eigenständige Hundesportart betrieben.
Wasserarbeitsprüfungen werden in verschiedene Diplome unterteilt und variieren von Land zu Land.
Erstmal muss der Hund lernen längere Distanzen relativ mühelos schwimmen zu können.
Auch das Apportieren muss gelernt sein (erst als Bodenarbeit, dann im Wasser).
Das Springen von einem Steg oder Boot ist ebenfalls Trainingsinhalt und muss gegebenenfalls erlernt werden.
Übungen
Besonders wasserfreundlich sind alle Retriever Arten, wie etwa Golden Retriever und Labradore. Auch Neufundländer, Leonberger und Landseer werden gerne und erfolgreich für die Wasserarbeit eingesetzt.
Wichtig ist vor allem, dass der Hund nicht wasserscheu ist, sondern Spaß an dieser Sportart hat. Voraussetzung ist ebenfalls, dass eine gute Zusammenarbeit und Vertrauen zwischen Hund und Trainer besteht.